Schmuck–Magazin
Antikes Rom: Die Tradition des Verlobungsrings lässt sich bis ins alte Rom zurückverfolgen. Dort trugen Frauen einen eisernen Ring als Zeichen der Verlobung. Dieser Ring symbolisierte nicht nur die Bindung, sondern auch den Besitz. Der Ring stand für das Versprechen des Mannes, seine Braut zu versorgen und für sie zu sorgen. Später wurden die Ringe zunehmend aus Gold gefertigt, um den Wohlstand und die Bedeutung der Ehe zu zeigen. Mittelalter: Die Vorstellung des Verlobungsrings als Symbol der Liebe und Treue wurde im Mittelalter weiter verbreitet. Im Jahr 1477 machte Erzherzog Maximilian von Österreich seiner zukünftigen Frau, Maria von Burgund, einen Heiratsantrag mit einem Ring, der mit Diamanten besetzt war. Dies war eine der frühesten dokumentierten Verwendungen eines Diamant-Verlobungsrings. Diese Geste war bahnbrechend und trug dazu bei, Diamanten als „die“ Steine der Liebe zu etablieren. Religiöse und spirituelle Bedeutung: In der christlichen Tradition symbolisierte der Ring die Ewigkeit und die Unendlichkeit der Liebe, da ein Kreis keinen Anfang und kein Ende hat. Dies wurde auch als Symbol für die ewige Verbindung zwischen Gott, den Menschen und der Ehe angesehen.
Art Déco-Schmuck zeichnet sich durch klare Linien, geometrische Formen und kräftige Farben aus. Typisch sind symmetrische Designs, die oft aus Edelsteinen wie Diamanten, Saphiren, Smaragden und Rubinen bestehen, sowie die Verwendung von Materialien wie Platin und Elfenbein. Die Stilrichtung, die in den 1920er und 1930er Jahren populär war, kombiniert Eleganz mit moderner Ästhetik und symbolisiert den Fortschrittsgeist und die luxuriöse Lebensfreude der Zeit.
Gemmen sind flach geschnittene Edelsteine mit eingravierten Motiven, die oft als Siegel oder Schmuck verwendet wurden und bis in die Antike zurückreichen. Kameen hingegen zeigen erhabene Schnitzereien, bei denen das Motiv aus dem Material herausgearbeitet ist, häufig aus Muscheln oder Steinen. Beide Kunstformen stammen aus der griechisch-römischen Tradition und waren besonders in der Antike und später in der Renaissance beliebt. Sie dienten sowohl dekorativen als auch symbolischen Zwecken und sind heute wertvolle historische Schmuckstücke.
Vintage-Schmuck bezieht sich auf Stücke, die mindestens 20 Jahre alt sind, während Antik-Schmuck mindestens 100 Jahre alt ist. Antike Schmuckstücke zeichnen sich durch ihre historische Bedeutung und oft wertvollere Materialien aus, während Vintage-Schmuck eine breitere Palette von Stilen und Materialien umfasst. Der Wert und die Seltenheit von antikem Schmuck sind in der Regel höher, während Vintage-Schmuck vor allem durch seine nostalgischen Designs geschätzt wird.
In der Schmuckwelt gibt es verschiedene Arten von Ringen, die sich hauptsächlich durch ihre Gestaltung, Materialien und Verwendungszwecke unterscheiden. Wir beschreiben Ihnen die häufigsten Ringarten.
Die Geschichte von Fingerringen reicht weit zurück in die Antike. Schon in den alten Kulturen des Nahen Ostens, Ägyptens, Griechenlands und Roms wurden Ringe getragen, sowohl aus praktischen als auch aus symbolischen Gründen.
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